Fazit Cranger Kirmes 2016

 

 - Pressemitteilung -
Crange,14.08.2016


Eine ganz normale Spitzenkirmes


Veranstalter, Schausteller und Vertreter von Polizei, Feuerwehr und DRK
ziehen ein positives Fazit. Letztes Wochenende entschädigt für einige verreg-
nete Stunden. lnsgesamt rechnen die Veranstalter mit rund 3,6 Millionen
Besuchern. Dezernent Friedrichs: ,,Wir sind dankbar und zufrieden. Das war
eine gute und sichere Kirmes.“ Feuerwehr und RK berichten von rund einem
Drittel weniger Einsätze. Erhöhte Polizeipräsenz sorgte für gutes Gefühl bei
den Besuchern.


Wenn am Sonntagabend um 22:30 Uhr das Abschlussfeuerwerk zur 581. Cranger Kirmes beginnt,
werden rund 3,6 Millionen Besucher das gröBte Volksfest in NRW besucht haben. Damit rechnen
die Verantwortlichen von der Stadt Herne. Dezernent Karlheinz Friedrichs, der in Vertretung für den
erkrankten Kirmesdezernenten Johannes Chudziak teilnahm, sagte: ,,Trotz des Wetters und der
nassen Tage konnten wir ein sehr gutes Ergebnis erzielen. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen
von Stadt, Polizei, Feuerwehr, DRK, Stadtmarketing und den Schaustellerinnen und Schaustellern
und vor allem den Besuchern, die besonders am letzten Wochenende uns die Treue gehalten
haben.“ Elfter Kirmestag in 2017 wird geprüft.


Bis zur 582. Cranger Kirmes vergehen noch 355 Tage, vielleicht auch nur 354 Tage. Eine Gesetzesre-
form der Landesregierung in NRW ermöglicht Veranstaltervon GroBereignissen die Verlängerung.
Fachbereichsleiter und Kirmeschef Werner Friedhoff: ,,Wir prüfen alle Vor- und Nachteile rund um die
Verlängerung der Cranger Kirmes. Aber schon heute ist klar, dass es nur eine Verlängerung um einen
Tag geben würde.“ lm Gespräch ist die Öffnung aller Betriebe bereits am Donnerstag vor dem ersten
Wochenende. Friedhoff: ,,Der Beginn der Cranger Kirmes bereits am Donnerstag würde auch die
Besucherzahlen am ersten Wochenende entzerren.“


,,Die Polizei hat einen herausragenden Job gemacht“ — Werner Friedhoff, Kirmeschef


Ein besonderes Augenmerk lag für die Offentlichkeit in diesem Jahr vorallem auch auf der Sicherheit
der Cranger Kirmes. Dabei kommt der Polizei, vor allem in diesem Jahr, eine besondere Verantwor-
tung zu. Werner Friedhoff: ,,Die Polizei hat einen herausragenden Job gemacht. Wir können heute
sagen: Das Sicherheitskonzept hat gegriffen. Die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen ist
ausgereift und sehr professionell.“ Dankbar ist Friedhoff zudem der Verwaltungsspitze, die die
Aufstockung des Kommunalen Ordnungsdienstes um 20% ermöglicht hat.


DRK und Feuerwehr mit weniger Einst—itzen, Polizei verzeichnet Steigerung


Feuerwehr und DRK verzeichnen für dieses Jahr einen Rückgang der Einsatzzahlen um rund ein
Drittel im Vergleich zum Durchschnitt. Rainer Weichert, Einsatzleiter vom Deutschen Roten Kreuz:
,,Dieses tolle Ergebnis ist auch auf das Wetter zurückzufüihren. Weniger Hitze bedeuten auch weni-
ger Kreislaufprobleme und weniger Insektenstiche.“ Polizeioberrat Frank Nows ergänzt: ,,Wir blicken
auf ganz normale Einsatzzahlen.“ Die Polizei hat sich für dieses Jahr kräftemäßig anders aufgestellt
und in Spitzenzeiten bis zu 17o Beamte im Einsatz. Nows: ,,Bei deutlich mehr Polizei auf dem Platz
wundert uns auch nicht, dass die Einsatzzahlen auf rund 420 Einsatze gestiegen sind. Deutlich
haufiger wurden unsere Kolleginnen und Kollegen zum Beispiel bei Streitigkeiten dazugerufen. So
sind diese rund 100 mehr Einsatze leicht zu erklären.“ Auffällig ist, dass es weniger Verkehrsprob-
leme und Ruhestörungen gegeben hat. Die erhöhte Präsenz der Polizei auf dem Platz kam bei vielen
Besuchern gut an. Nows: ,,Viele Besucher haben sich bei den Kolleginnen und Kollegen füir Ihren
Einsatz bedankt und gesagt, dass sie sich dadurch sicherer fühlen.“

Das Sicherheitskonzept zur Cranger Kirmes wird routinemäßig Jahr fü rJahr auf den Prüfstand
gestellt. Alle Verantwortlichen stehen in ständigem Kontakt zueinander und haben besonders in
diesem Jahrauch kurzfristig auf Entwicklungen reagiert. Ergänzungen gibt es praktisch in jedem
Jahr. Erstmals hatte zum Beispiel die Feuerwehr ein Boot auf dem Kanal platziert. Zum Einsatz kam
es nicht.


Stadtmarketing Herne GmbH: ,,Crange-Erlebnisse sollen weiter ausgebaut werden.“


Stadtmarketing—Geschaftsführer Holger Wennrich ist mit seinem Team verantwortlich fiir die Bewer-
bung rund um das größte Volksfest in NRW. Einzigartig in der Branche sind dabei die Crangepässe
und Crange-Erlebnisse. Letztere versprechen einen einzigartigen Einblick hinter die Kulissen der
Cranger Kirmes und die eine oder andere schöne und besondere Stunde auf dem Rummelplatz am
Kanal. Wennrich: ,,Wir verzeichnen in diesem Jahr einen erneuten Rekord beim Verkauf der Crange-
passe. Die Cranger Kirmes ist ein Pfund in der Region! Insgesamt wurden 27.000 Fahr- und Schlem-
merpasse gekauft. Bei den Crange-Erlebnissen waren alle Führungen ausgebucht.“ Die Stadtmarke-
ting Herne GmbH plant einen weiteren Ausbau der Crange-Erlebnisse. Wennrich: ,,Wir möchten für
das kommende Jahr das Angebot weiter erhöhen.“
Schausteller danken den Anwohnern und freuen sich über das letzte Wochenende
Hans-Peter Arens, Präsident Bundesverband deutscher Schausteller und Albert Ritter, Präisident des
Deutschen Schaustellerbundes, ziehen ebenfalls eine positive Bilanz. Ritter augenzwinkernd:
,,Crange 2016 bringt für uns ein erfreuliches Ergebnis.“ Hans-PeterArens ergänzt: ,,Nach einem
extrem verregneten Donnerstag konnten wir den wohl besten Samstag der Crange-Geschichte
erleben.“ Ritter zum Abschluss: ,,Unser Dank gilt auch den Anwohnern, die uns Jahr fürJahr hier
freundlich empfangen, auch wenn die Cranger Kirmes einige Einschrankungen für sie bedeuten.“

 

 

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