Das war Crange 2019

- Pressemitteilung -

Crange, 11. August 2019

Crange knackt die Vier-Millionen-Marke

Vor allem im „Endspurt“ an den letzten vier Tagen ziehen auf der größten Kirmes

in NRW die Besucherzahlen an. Veranstalter, Schausteller und Polizei sprechen

von einem „sicheren und friedlichen Volksfest“

Sicher, ruhig, friedlich und familienfreundlich – mit diesen Attributen belegten am Sonntag, 11. August, Veranstalter, Schausteller und Vertreter von Polizei, Feuerwehr und DRK die Cranger Kirmes 2019. Bei bestem Kirmeswetter füllten am letzten Kirmestag schon vor dem Öffnen der Buden und Fahrgeschäfte Besucherscharen den Kirmesplatz am Rhein-Herne-Kanal. Bis zum Abend erwarteten die Organisatoren eine Gesamtbesucherzahl von ca. vier Millionen. Das sind ca. 100.000 Besucher mehr als in 2018 – der leichte Besucherrückgang der letzten Jahre konnte damit nach Angaben des Veranstalters in einen positiven Trend umgekehrt werden. „Wir ziehen eine sehr, sehr positive Bilanz. Es waren elf gute Tage in einer gelösten und sehr lockeren Stimmung“, freute sich Hernes Stadtrat und Kirmesdezernent Johannes Chudziak, „der Platz war jeden Tag dauerhaft gut belegt, es gab kaum St0ßzeiten mit Stauungen, was auch für den gelungenen Platzaufbau spricht“.

Vor allem im Kirmes-Endspurt stimmten die Besucher noch einmal mit den Füßen ab. So pilgerten am Samstag (10.) über eine halbe Millionen Besucher über das größte Volksfest in NRW, ähnlich gut besucht war der Donnerstag (8.) mit 420.000 Besuchern. An diesem Tag wurde auch, nach einer sicherheitsbedingten Pause im vergangenen Jahr, wieder ein Höhenfeuerwerk abgeschossen. „An dem Besuch sieht man, dass Feuerwerke weiterhin geschätzt werden“, so Johannes Chudziak.

das war crange 2019

Zwei Klassiker unter den Fahrgeschäften der Cranger Kirmes bestimmen das Panorama: der „Wellenflug“ von Otto Wendler

und das große Riesenrad „Bellevue“ von Oscar Bruch.

Foto: Isabel Diekmann / Stadtmarketing Herne GmbH

 

Polizei: Präsenz sorgt für ein Sicherheitsgefühl

Polizei und Feuerwehr zogen am Sonntagmittag ebenfalls Bilanz und sprachen von einer „sicheren und ruhigen Kirmes“. Polizeioberrätin Nicole Pletha, Leiterin der Polizeiinspektion Herne/Wanne-Eickel: „Die Anzahl der Straftaten im Zusammenhang mit der Cranger Kirmes ist rückläufig, dafür stieg die Zahl der Verkehrsunfälle und Platzverweise.“ Die Präsenz der Polizei auf dem Platz sei sehr gut angenommen werden, es habe für ein Sicherheitsgefühl bei den Besuchern gesorgt. Die Feuerwehr gab durchschnittliche Einsatzzahlen bekannt, bis zum Sonntagmorgen wurden 65 Rettungsdiensteinsätze gefahren. Ralf Radloff von der Herner Berufsfeuerwehr: „Einen Brandeinsatz gab es bis zum Sonntagmorgen überhaupt nicht, ebenso keine technische Hilfeleistung.“

Das gute Kirmeswetter ohne schlauchende Hitze sorgte für weniger Einsätze bei den Hilfskräften des DRK. „Bisher gab es ca. 40 Prozent weniger Hilfeleistungen als im vergangenen Jahr“, so Wachleiter Arne Madry. Auch die Zahl der Verletzungen durch Insektenstiche war rückläufig – bisher wurden keine 100 gezählt, in 2018 waren es über 350.

In 2020 werden bewachte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder verdoppelt

Von der Verlierer- zurück auf die Gewinnerseite schafften es auf der 535. Cranger Kirmes die Kinderfahrgeschäfte. Litten sie im vergangenen Jahr darunter, dass sich der Platz, bedingt durch die Hitze, erst am Abend füllte, waren sie in den letzten elf Tagen sehr gut besucht, und zwar „durchgehend von 11 oder 13 bis ca. 21 Uhr“, so Eduard Belker von der Stadt Herne. Er bedankte sich am Sonntag noch einmal ausdrücklich bei allen Schaustellern für die hervorragende Zusammenarbeit zum Thema „Lärmschutz“: „Alle waren sehr diszipliniert und hielten sich an unsere Vorgaben. Auch dadurch herrschte auf dem gesamten Platz ein echter Wohlfühlcharakter.“ Belker kündigte für das nächste Jahr übrigens an, die Zahl der bewachten Parkplätze für Fahrräder zu verdoppeln. „Diese Abstellmöglichkeiten für Räder waren sehr stark nachgefragt. Wir werden diesem Trend, auf das Auto zu verzichten, selbstverständlich Rechnung tragen. Und zwar mit mehr Abstellplätzen und mit einer Überprüfung der Radwege.“

DSB-Chef Albert Ritter: „Zu uns muss man nicht fliegen“

Dieses Vorhaben war Wasser auf die Mühlen von Schausteller-Chef Albert Ritter: „Die starke Nutzung des ÖPNV und der Radfahr-Parkplätze bestätigt uns. Denn wir bringen ein Event in die Stadt und nicht auf die grüne Wiese. Zu uns muss man nicht fliegen oder weit fahren, sondern kann mit dem Bus, mit dem Rad oder zu Fuß kommen.“ Der Präsident des Deutschen Schausteller-Bundes (DSB) freute sich ebenfalls über die „sehr guten Besucherzahlen und sehr wenigen Wespen“ und dankte vor allem der Polizei: „Sie haben Uniform gezeigt. Und zwar nicht dominant, sondern als Freund und Helfer. Das wünscht der Besucher eines Volksfestes.“ In seinem Dank schloss er noch einmal ausdrücklich alle Anwohner ein, dass „wir für fast einen Monat in den Stadtteil Crange regelrecht einfallen dürfen“. Und damit die Wartezeit für alle Kirmesfans auf „Crange 2020“ nicht so lang wird, kündigte Albert Ritter ein „Bergfest“ an: „Im Rahmen des Historischen Jahrmarkts in der Bochumer Jahrhunderthalle feiern wir am 28. Februar 2020 Cranger Kirmes anno dazumal.“

Apropos 2020: Die nächste Cranger Kirmes lädt vom 6. bis zum 16. August ein. Die Karussells drehen sich am ersten Tag voraussichtlich ab 16 Uhr, die offizielle Eröffnung ist für Freitag (7.) geplant.

Rekordzahl bei den exklusiven Crange-Erlebnissen

Die Nachfrage nach den exklusiven „Crange-Erlebnissen“ war noch stärker als in den Vorjahren und sorgte für eine Rekordzahl. Von den über 450 Buchungen kamen 63 Prozent der Teilnehmer aus Herne oder Wanne-Eickel, 32 Prozent aus dem übrigen Ruhrgebiet und ca. fünf Prozent von außerhalb. „Insbesondere unsere neuen Angebote ,Tapas im Riesenrad‘ sowie ,Weinprobe in der Schnitzelmühle‘ stießen auf eine riesige Nachfrage und waren in kürzester Zeit ausgebucht“, resümierte Astrid Jordan, Projektleiterin der „Crange-Erlebnisse“ bei Stadtmarketing Herne.

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Bestes Kirmeswetter, eine neue Königin und eine Live-Sendung

Crange, 9. August 2019

Endspurt auf der 535. Cranger Kirmes

 

Bestes Kirmeswetter, eine neue Königin und eine Live-Sendung

Endspurt! Die Cranger Kirmes 2019 biegt auf die Zielgerade ein. Das größte Volksfest in NRW endet am Sonntag, 11. August, um Mitternacht. Die Öffnungszeiten: heute (Freitag, 9. August) 13 bis 2 Uhr, morgen (Samstag, 10. August) von 13 bis 2 Uhr und am Abschlusstag (Sonntag, 11. August) von 11 bis 24 Uhr. Die Wetterpropheten sagen für Samstag und Sonntag „bestes Kirmeswetter“ voraus: zwischen 24 und 26 Grad, leicht bewölkt.

Am letzten Kirmes-Wochenende „auf Crange“ regiert schon die neue NRW-Kirmeskönigin. Im Biergarten „Zum Ritter“ moderierte Schausteller-Chef Albert Ritter am Donnerstagabend (8. August) höchstpersönlich die Inthronisierung von Luisa II., die auf Maren Isabell I. folgt. Die neue Kirmeskönigin wurde für ein Jahr gewählt und soll mit ihren Auftritten „für Volksfeste als beliebte Kulturgüter mit einem anerkannt hohen Wirtschaftsfaktor“ werben, so der Schaustellerverband NRW. Luisa II.  ist 27 Jahre jung und kommt aus Velbert. Einer der ersten Gratulanten nach ihrer Wahl mitten auf dem Kirmesplatz war Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda.

Am letzten Kirmestag freuen sich die Organisatoren und Schausteller der Cranger Kirmes 2019 über eine Premiere: Erstmals ist das WDR-Fernsehen nicht „nur“ mit einer Live-Schaltung auf dem Platz, sondern mit einer kompletten Live-Sendung. Diese beginnt am Sonntag, 11. August, um 18.4o Uhr, Titel der 30-minütigen Sondersendung ist „Faszination Crange“.

 

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Die neue NRW-Kirmeskönigin Luisa II. (li.) mit ihrer Vorgängerin Maren Isabell und der Präsident des

Deutschen Schausteller-Bundes Albert Ritter

 

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Die NRW-Kirmeskönigin Luisa II. und OB Frank Dudda

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Engagiert in Herne

Pressemitteilung –

Crange, 7. August 2019

Bei der Veranstaltung „Engagiert in Herne“

 

Geste der „Wanner Weiber“ sorgt für

Gänsehaut und stehende Ovationen

Das Zelt stand. Nicht kopf! Aber es stand! Stehende Ovationen gab es in der Cranger Festhalle für die „Wanner Weiber“. Mit ihrem einfallsreichen Kirmeswagen unter dem Motto „Endlich 18“ hatten sie beim Festumzug der Cranger Kirmes 2019 den ersten Platz belegt und stifteten bei der Preisübergabe im Rahmen der Veranstaltung „Engagiert in Herne“ den Siegerscheck in Höhe von 200 Euro spontan dem Förderverein des Ambulanten Palliativ- und Hospizdienstes im Evangelischen Krankenhaus Herne (EvK). Dieser hatte bei den Fußgruppen den zweiten Rang belegt und mit seiner Lebensfreude die Herzen aller Besucher gewonnen. Die Geste der „Wanner Weiber“ sorgte dann für Gänsehaut auf und vor der Bühne – die Emotionen kochten nicht nur beim sichtlich bewegten Moderator Werner Hansch über.

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Eine feste Umarmung zwischen den „Wanner Weibern“ und den Vertretern des Palliativdienstes (orange T-Shirts) sorgten

für den emotionalen Höhepunkt bei „Engagiert in Herne“.

Foto: Michael Paternoga / Stadt Herne

 

„Engagiert in Herne“ ist jährlich ein großer Dank der Stadt an die unzähligen Ehrenamtlichen in Herne und Wanne-Eickel. „Das ist euer Abend“, rief Hernes Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda daher auch in die vollbesetzte Cranger Festhalle, „sie alle sind Ehrengäste, weil sie sich für ihre Stadt engagieren. Und: Wir alle sind Crange!“. Den Umzug am ersten Kirmessamstag nannte Dudda einen „Festumzug der Herzen, der ungekünstelt 120.000 Menschen angelockt hatte“. Auch die Fußballer des DSC Wanne-Eickel wurden vom Oberbürgermeister gelobt. „Wunderbar, dass ihr den Kirmescup endlich mal nach Wanne-Eickel geholt habt“, gratulierte er der Mannschaft von Trainer Sebastian Westerhoff zum Erfolg im Fußballturnier um den Cranger Kirmes-Cup.

Sieger stehen in vollem Ornat auf der Bühne

Anschließend ehrte er gemeinsam mit Moderator Werner Hansch die Sieger des Festumzuges in den Kategorien Fußgruppen und Mottowagen – inklusive des emotionalen Höhepunktes mit der spontanen Spende der „Wanner Weiber“. Übrigens waren alle sechs Sieger, angefangen beim Team des Herner LWL-Museums für Archäologie, den „Laubenpiepern on Tour“ des KGV Löns Mühle über die Cranger Kirmes-Ritter bis hin zur Hundeschule Send, in vollem Ornat erschienen und ernteten auch dafür noch einmal verdienten Beifall.

Ein Showprogramm, unter anderem mit Lokalmatador Frank Linder und seiner neuen Crange-Hymne, rundeten den Abend ab, den Werner Hansch so beschrieb: „Ihr Ehrenämtler seid das größte Aushängeschild dieser Stadt.“

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Lokalmatador Frank Lindner bei "engagiert in Herne" in der Cranger Festhalle

 Bilder von der Veranstaltung in Kürze hier auf aufcrange.de

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Das erste Kirmeswochenende

- Pressemitteilung –

Crange, 4. August 2019

Cranger Kirmes 2019 – Das erste Wochenende

1,3 Millionen Besucher erfüllen Kirmesslogan „Sei Crange!“ mit Leben

Der Veranstalter rechnet damit, dass bis Sonntagabend, 4. August, rund 1,3 Millionen Besucher das Volksfest am Rhein-Herne-Kanal besucht haben werden

„Wir sind in diesem Jahr sehr gut in die Kirmeszeit gestartet, ausgelassene Stimmung im Festzelt, bisher eine sehr sichere Kirmes“, freute sich Kirmesdezernent Johannes Chudziak auf der heutigen Pressekonferenz über einen gelungenen Auftakt des größten Volksfestes in NRW. Im Anschluss an die Eröffnung im Festzelt hat sich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) von Staatsministerin Michelle Müntefering (SPD) über den Kirmesplatz führen lassen. „Nach der Fahrt im Happy Sailor und in der Wildwasserbahn stand beim Bundesarbeitsminister ein T-Shirt-Wechsel an“, verriet Chudziak eine kleine Anekdote. Zum sehr schönen Festumzug am Samstag versammelten sich 120.000 Besucher auf den Straßen. Bemerkenswert: „Die vielen kreativen Ideen und die starke Verbindung zur örtlichen Bevölkerung. Sei Crange! Das sind die Leute hier.“

 

erste kirmeswochenende
Das erste Wochenende Copyright Stadtmarketing Herne Isabel Diekmann

„Der Donnerstag hat sich als Pre-Opening fest etabliert und zieht seit seiner Einführung vor zwei Jahren immer mehr Besucher an“, so Chudziak weiter. Ein voller Kirmesplatz bei gleichzeitig nicht ausgelasteten Parkplätzen spricht dafür, dass viele Ortsansässige diesen Tag für einen ersten Kirmesbesuch wahrnehmen. Auch deswegen drückten die Regengüsse des Freitags nicht so stark auf die Besucherzahlen: „Die Menschen lieben und leben Crange und kommen auch bei jedem Wetter.“ Bis zum Sonntagabend rechnet der Veranstalter mit rund 1,3 Millionen Besucher, rund 200.000 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Verkehrskonzept und Feuerwerk

Das neue Verkehrskonzept hat sich bewährt. „Es gibt deutlich weniger Bürgerbeschwerden über fehlende Parkplätze, und die Hauptstraße wird wieder gut angenommen“, so Johannes Chudziak. Weil die Besucher jetzt wieder alle Eingänge nutzten, gebe es auch deutlich weniger Staus und Stockungen auf dem Platz. Beim Thema Feuerwerk gilt: „Safety First“. „Wir hoffen, dass die Feuerwerke steigen können und beobachten das Wetter sehr genau. Mit dem Feuerwerker ist abgestimmt, dass die Entscheidung bis zwei Tage vor dem Termin fallen kann.“

Platzaufbau und Favoriten

„Kirmes soll leben, damit die Besucher nicht denken, sie kommen jedes Jahr auf dieselbe Kirmes“, so Eduard Belker, stellvertretender Leiter des Fachbereichs Öffentliche Ordnung, zum Anspruch der Cranger Kirmes. In diesem Jahr lief alles rund. Aus den Erfahrungen mit Stauungen an bestimmten neuralgischen Punkten habe man gelernt. Neu sind die beiden Eingangstore an der Dorstener Straße; sie begrüßen und verabschieden die Kirmesbesucher im passenden Kirmesdesign mit den Cranger Windrädern. Die Kreuzung Heerstraße/Dorstener Straße bleibt auch in diesem Jahr gesperrt, was bei einigen Parkplatzsuchenden noch zu einer neuen Gewohnheit werden müsse. Wer mit den neuen E-Scootern zur Kirmes fahren möchte, kann einen bewachten Parkplatz an der Franzstraße ansteuern. Belker: „Der Kirmesplatz selbst lässt sich nicht elektrisch befahren, das System regelt den Roller automatisch auf Fußbetrieb runter.“

Bei den Kirmesbesuchern standen die „Wilde Maus XXL“ mit ihren modernen VR-Brillen, „Infinity“ und „Apollo 13“ an den ersten drei Tagen besonders hoch im Kurs. „Als Überraschungsgast gelingt der Petersburger Schlittenfahrt gerade eine Renaissance für diesen Typ Fahrgeschäft“, so Belker. Gleiches wünscht er sich für die Achterbahn „Olympia Looping“, die in diesem Jahr ihren 30. Geburtstag feiert.

Polizei, Feuerwehr und DRK

„Die Polizei freut sich in diesem Jahr über deutlich gesunkene Einsatzzahlen“, erklärte Polizeioberrätin Nicole Pletha von der Polizeiinspektion Herne/Wanne-Eickel. Ingewahrsamnahmen und Körperverletzungen seien beispielsweise zurückgegangen, die Zahl der Platzverweis sei gleichgeblieben. Die Vorbereitungen insbesondere im Hinblick auf die Besucherströme haben sich ausgezahlt, die Videobeobachtung greift. Am Samstagabend wurde die Autobahnausfahrt der A42 für kurze Zeit gesperrt, um den Anreiseverkehr zu leiten.

Die Feuerwehr zählte in diesem Jahr an den ersten drei Kirmestagen 20 Rettungsdienstliche Einsätze (darunter 13 Notfälle) gegenüber 33 im entsprechenden Vergleichszeitraum des Vorjahres. „Auf dem vollen Platz gab es am Samstag keine Probleme“, berichtete Ralf Radloff von der Berufsfeuerwehr Herne. Ob das Nachholfeuerwerk am Donnerstag (8.8.) und das Abschlussfeuerwerk am Sonntag (11.8) um 22.30 Uhr steigen können, gibt der Veranstalter am kommenden Dienstag bekannt. Das Eröffnungsfeuerwerk musste aufgrund des zu hohen Brandrisikos abgesagt werden. „Wir möchten alle, dass die Feuerwerke stattfinden, aber das muss in einem sicheren Rahmen geschehen“, erläuterte Radloff und bat gleichzeitig um Verständnis dafür, dass die Entscheidung kurzfristig fallen wird.

Thomas Jarolim berichtete als Einsatzleiter des DRK von „gut beherrschbaren“ Einsatzzahlen und keinen Auffälligkeiten mit Insektenstichen wie im Vorjahr. Zwölf Fahrten führten ins Krankenhaus.

Schausteller

Schaustellerpräsident Albert Ritter zeigte sich zufrieden mit dem ersten Wochenende, hofft auf die beiden geplanten Feuerwerke und appellierte in diesem Zusammenhang an das „Wir-Gefühl“: „Ich stelle mir eine riesige Schlange engagierter Bürger vor, die mit Wassereimern das Gebiet um die Abschussstelle bewässern.“ Patrick Arens vom Bundesverband Deutscher Schausteller und Marktkaufleute lobte: „Das Motto ‚Sei Crange!‘ heißt auch: Als Schausteller werden wir hier sehr ernst genommen, auf unsere Vorschläge wurde eingegangen.“ Die geänderten Bushaltestellen hätten wieder viel mehr Besucher auf die Hauptstraße gebracht. „Im vergangenen Jahr hatten dort einige Schausteller bis zu 50 Prozent Umsatzeinbußen“, so Arens.

Die Cranger Kirmes 2019 läuft noch bis zum Sonntag, 11. August.

 

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Der Festumzug der Cranger Kirmes 2019

- Pressemitteilung –

Crange, 3. August 2019

Der Festumzug der Cranger Kirmes 2019

Archäologen machten „Crange bange“

Team vom LWL-Museum wurde als kreativste Fußgruppe ausgewählt. Bei den Mottowagen gewannen die „Wanner Weiber“. 120.000 Schaulustige sahen einen nach Polizeiangaben friedlichen Umzug

Der Festumzug der Cranger Kirmes ist traditionell einer der Höhepunkte des bunten Kirmestreibens. Bei „idealem Wetter“, so Zugleiter Michael Torkowski, begleiteten am Samstag rund 120.000 Schaulustige den Cranger Lindwurm, wie ihn die Bevölkerung auch liebevoll nennt. „Der Festumzug zeigte einmal mehr, dass die Cranger Kirmes ein echtes Volksfest ist. Sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer lebten heute das diesjährige Kirmesmotto: Sei Crange!“, resümierte Kirmesdezernent Johannes Chudziak am Samstagnachmittag. Auch die Polizei lobte den Umzug: „Es war alles völlig friedlich“, so Polizeirätin Pia Ziegler. Für den sicheren Ablauf packten auch wieder viele Schausteller mit an, die mit ihren Sattelzügen die Zufahrtsstraßen zur Hauptstraße abgeriegelt hatten.

In etwas mehr als 90 Minuten zog die Kirmes-Parade an den Zuschauern vorbei, um 13.30 Uhr hatte auch der letzte Teilnehmer das Cranger Tor erreicht. Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 117 Gruppen, „nur eine angemeldete Musikgruppe kam nicht“, so Michael Torkowski.

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Sieger bei den Festwagen: Die „Wanner Weiber“, die sich seit 18 Jahren der Cranger Kirmes verschrieben haben und ihre

Volljährigkeit gleich doppelt feiern duften.

Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann

Die, die gekommenen waren, übertrafen sich an Kreativität und Einfallsreichtum. Der Zug war bunt, fröhlich, laut und keine einzige Sekunde langweilig. Daher fiel der dreiköpfigen Jury die Entscheidung, wer denn den originellsten Festwagen und die attraktivste Fußgruppe stellte, diesmal auch besonders schwer. Sylvia Steffan, Leiterin der Jugendkunstschule Wanne-Eickel, Rudolf Schütze (Schausteller, „Die große Geisterbahn“) und Jochen Schübel (Journalist, Presseabteilung Cranger Kirmes) nahmen von der Ehrentribüne vor der Christuskirche in Wanne-Mitte aus jeden Wagen und jede Fußgruppe genau unter die Lupe. Nach ausgiebiger Beratung fiel die Wahl bei den Festwagen auf die „Wanner Weiber“, die ihre Volljährigkeit unter dem Motto „Endlich 18“ feierten. Den 2. Rang belegten die „Cranger Kirmes Ritter“, die als Neandertaler mit Hinkelsteinen und dem Motto „Crange – seit Urzeiten geil“ überzeugten. Über den 3. Platz freuten sich die Kleingärtner vom KGV Löns Mühle, die als „Laubenpieper auf Tour“ unterwegs waren.

Erste Teilnahme – erster Sieg

Bei den Fußgruppen gab es eine Überraschung, Denn gleich bei ihrer ersten Teilnahme am Festumzug sicherte sich das Team des Herner LWL-Museums für Archäologie den Sieg. „Wir machen Crange bange“ hieß es bei ihnen. In weißen ABC-Schutzanzügen und mit Gasmasken waren die „Archäologen“ die auffälligste Gruppe und warben mit ihrer Verkleidung zudem für die neue Ausstellung „Pest“. Platz zwei fiel an den Förderverein Ambulanter Hospiz- und Palliativdienst im EvK Herne, Platz drei an die Hundeschule Send.

sieger fussgruppe

Sieger bei den Fußgruppen: Das Team vom Archäologie-Museum warb gleichzeitig für die neue Ausstellung „Pest“, die ab

September in dem Hausam Europaplatz gezeigt wird.

Foto: Stadtmarketing Herne / Isabel Diekmann

Die Prämierung der drei originellsten Festwagen und Fußgruppen findet am kommenden Montag, 5. August, ab 19 Uhr bei der Veranstaltung „Engagiert in Herne“ in der Cranger Festhalle statt. Werner Hansch führt als Moderator durch das bunte Programm dieses Abends, der ein Dankeschön an rund 1.000 Ehrenamtliche ist.

 

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