Crange, 23. Juli 2025

Erste Straßensperrungen ab Freitag, 25. Juli:

Durchdachtes Mobilitätskonzept für vier Millionen Besucher

Die Cranger Kirmes, Nordrhein-Westfalens größtes Volksfest, öffnet vom 31. Juli bis 10. August 2025 ihre Tore für über vier Millionen erwartete Besucherinnen und Besucher. Um ein reibungsloses An- und Abreiseerlebnis zu gewährleisten, hat die Stadt Herne ein umfassendes Mobilitätskonzept entwickelt, das verschiedene Verkehrsmittel optimal miteinander vernetzt. Es bietet für jeden Geschmack und jede Präferenz die passende An- und Abreisemöglichkeit. Ob zu Fuß, mit dem Rad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto – alle Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch sicher und komfortabel zum größten Volksfest Nordrhein-Westfalens.

Erstmals werden in diesem Jahr Markierungen auf den Gehwegen von der Rathausstraße bis zum Kirmesplatz angebracht. Die vom städtischen Fachbereich Tiefbau und Verkehr entwickelten Pfeile sollen Besuchern vom Hauptbahnhof Wanne-Eickel den direkten Weg zum Festgelände weisen und werden bis Anfang kommender Woche installiert.

 Fußwegweiser f

 

Fahrrad und E-Scooter: Die umweltfreundliche Alternative

„Die schönste Form der Anreise zur Cranger Kirmes ist für mich das Fahrrad. Erstens ist es gesund und umweltbewusst, zweitens kommt jeder Gast dadurch am nächsten an das Kirmesgeschehen heran“, betonte im vergangenen Jahr Kirmesdezernent Dr. Frank Burbulla. Fünf bewachte Fahrradparkplätze stehen wieder zur Verfügung: Bushaltestelle Heerstraße, Dorstener Straße/Höhe JKS, Am Rhein-Herne-Kanal/Höhe Alpen Coaster, Schleuse Wanne-Eickel, Haupt-/Ecke Florastraße.

Die Nutzungsgebühr beträgt einen Euro pro Tag. Am Abstellplatz an der Achterbahn stehen zusätzlich Ladesäulen für E-Bikes bereit. Im vergangenen Jahr wurden 7.643 Tickets verkauft, wobei die Parkfläche am Busdreieck Heerstraße besonders nachgefragt war. Für E-Scooter gibt es zentrale Abstellmöglichkeiten an der Dorstener Straße, Hauptstraße und Rathausstraße.

 fahrradparkplatz
Bild: Fahrradparkplatz©Isabel_Diekmann

 

ÖPNV: Bequem und zuverlässig

Die Herne-Castrop-Rauxeler Straßenbahn AG (HCR) verspricht „bequeme und zuverlässige“ Verbindungen direkt zu den Kirmeseingängen. Von den Bahnhöfen Wanne-Eickel und Herne fahren zahlreiche Buslinien ohne lange Wartezeiten zum Festgelände. Besonders praktisch: Der P+R-Parkplatz an der Forellstraße/Westring in Herne-Baukau ist an allen Kirmestagen geöffnet. Pendelbusse verkehren im Zehn-Minuten-Rhythmus zum Festgelände. Ein Kombi-Ticket für Parkplatz und Fahrt für bis zu fünf Personen kostet 7,99 Euro und muss vor Ort bargeldlos bezahlt werden.

Neuer Parkplatz für Autofahrer

Für Besucher, die mit dem eigenen Pkw anreisen, steht in diesem Jahr ein neuer Parkplatz mit 260 Stellplätzen an der A42 Auf-/Abfahrt Herne-Crange (Dorstener Straße) zur Verfügung. Darüber hinaus können die mit P-Schildern ausgewiesenen gebührenpflichtigen Flächen rund um den Kirmesplatz genutzt werden. Um den sogenannten „Parksuchverkehr“ rund um den Kirmesplatz zu verringern, gelten während der Kirmes umfangreiche Straßensperrungen:

  • Ab Freitag, 25. Juli, 8 Uhr:
    Heerstraße von Corneliusstraße bis Dorstener Straße.
  • Dorstener Straße zwischen Recklinghauser Straße und A42-Auf-/Abfahrt Herne-Crange.

Ab Kirmesbeginn, 31. Juli, zusätzlich:

  • Die Hertener Straße wird bei Bedarf zwischen 18-22 Uhr (werktags) bzw. 15-22 Uhr (Wochenenden) durch eine technische Schranke gesperrt.
  • Am Familientag (Mittwoch, 6. August) ist eine Sperrung bereits ab 14 Uhr möglich.
  • Anliegerverkehr zwischen den Kreuzungen Dorstener Straße/Rathausstraße bzw. Dorstener Straße/Heinitzstraße nur bis 13 Uhr.
  • Die Dorstener Straße wird ab 13 Uhr an der Kreuzung Recklinghauser Straße gesperrt.

Busse, Anwohnerfahrzeuge und Fahrzeuge mit Durchfahrgenehmigung können die Heerstraße jederzeit befahren. Eine Vorrangstrecke für den ÖPNV sorgt für reibungslose Verbindungen auch zu Stoßzeiten. Alle Verkehrseinschränkungen gelten bis zum letzten Kirmestag am 10. August um 24 Uhr. Ab dem 11. August soll der normale Straßenverkehr zurückkehren.

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Bild: P+R_Forellstraße - © HCR-1